ZUGABE Der schönste Tag der DDR

Foyerbühne
Premiere
Abo-T

Szenische Lesung zum 4. November 1989

„Auf diesem Platz ist hundertausendfache Hoffnung versammelt.“

Marianne Birthler

 

Der 4. November 1989 ist ein Tag, der in der deutschen Geschichte einen festen Platz einnehmen sollte. Er wird als „der schönste Tag der DDR“ bezeichnet. Die Tageszeitung „Neues Deutschland“ schrieb am 6. November 1989: Mit unterschiedlichsten Forderungen und Erwartungen an die sozialistische Erneuerung der DDR gingen am Sonnabend in Berlin rund eine halbe Million Einwohner der Hauptstadt und Bürger aus Bezirken auf die Straße. Im Mittelpunkt der Protestdemonstration, zu der Vertrauensleute der Gewerkschaften Berliner Theater aufgerufen hatten, stand die Verwirklichung der Verfassungsartikel27 und 28 über das Recht auf Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit.

Die „Neue Zeit“, Berlin, kommentierte: Die wohl eindrucksvollste und bewegendste Kundgebung seit Bestehen der DDR sah Berlin an diesem Sonnabend, der als markantes Datum in die Geschichte unseres Landes eingehen dürfte. Denn von diesem Ort und dieser Stunde ging der nicht mehr zu überhörende Ruf aus, den soeben begonnenen Prozess einer gründlichen Erneuerung unserer Gesellschaft unumkehrbar zu machen.

Am Rednerpult standen beispielsweise Marianne Birthler, Christa Wolf, Gregor Gysi, Christoph Hein und Jan Josef Liefers, um nur einige wenige zu nennen, die auch heute im öffentlichen Bewusstsein stehen. Mit der szenischen Lesung zum 4. November 1989 geben wir einen Anstoß darüber zu reflektieren, was von der damaligen gesellschaftlichen Energie geblieben ist und wohin sie geführt hat.

Diese Vorstellung liegt in der Vergangenheit

Bitte wählen Sie einen anderen Termin aus

Besetzung

Ann-Kathrin Hanss

Textauswahl und szenische Einrichtung

Ronja Jenko

Emmi Rothner

Jetzt teilen