Schick mir keine Blumen
Komödie von Norman Barasch und Carroll Moore
Neu übersetzt und bearbeitet von Florian Battermann
Jahrelang hat er strengstens seinen Gesundheitszustand überwacht, beim kleinsten Anzeichen von Unwohlsein seinen Hausarzt konsultiert und sich durch seine ständige Sorge vor Krankheiten das Leben schwer gemacht. – Und das Leben seiner Frau Judy. Und jetzt das! George Kimball wird sterben. Er belauscht ein Telefonat des Hausarztes, in dem von einer Restlebenserwartung von gerade mal ein paar Wochen die Rede ist.
Jaha! Judy hat ihn für einen Hypochonder gehalten, über seinen Tablettenkonsum die Augen verdreht. Nachbarn und Freunde haben ihn belächelt, wenn er ihnen vertrauensvoll sein Leid klagte. Und doch hat George recht gehabt!
Der Schock sitzt tief! Jetzt hat George keine Zeit für Selbstmitleid, seine Sorge gilt der armen Judy. Wie soll sie ohne ihn klarkommen? So hilflos wie sie ist! Für George gibt es nur eine Lösung, ein neuer Ehemann muss her! Und flugs taucht zufällig Judys alter Schulfreund auf – nicht besonders sympathisch, findet George, aber reich. Das muss genügen. George beschließt seine ahnungslose Judy zu verkuppeln. Das ist nicht so ganz einfach und zieht ein ziemliches Chaos nach sich. Derweil genießt der Hausarzt beim Angeln eine Auszeit, frönt den Freuden der Unerreichbarkeit und hat keinen Schimmer von dem Missverständnis, das er verursacht hat.
Mit großem Spaß haben die populären Hollywood Stars der 1950er und -60er Jahre Doris Day, Rock Hudson und Tony Randall die Verwirrkomödie „Send Me No Flowers“ 1964 auf die Filmleinwand gebracht – ein zeitloses Vergnügen über das beliebte Thema der Hypochondrie, das die Lachmuskeln der Zuschauenden reizt.
© Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH, Norderstedt 2015
Diese Vorstellung liegt in der Vergangenheit
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