Kabale und Liebe

Große Bühne
Repertoire

Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller

Mein bist du, und werfen Himmel und Hölle sich zwischen uns.

Ferdinand

Ganz so einfach ist sie ja nicht, die Sache mit der Liebe. Manchmal reicht das bloße Gefühl nicht aus für ein gemeinsames Leben, wenn sich die Unterschiede der sozialen Stellung, der Wertvorstellungen und der Herkunft bemerkbar machen. Die Liebe gegen alle Widerstände? Dass das nicht so romantisch ist, wie es klingt, bekommen auch Luise und Ferdinand in aller Brutalität zu spüren. Die beiden sind jung und verliebt, aber ihre Verbindung ist alles andere als gern gesehen. Und es sind nicht nur ihre Väter, die beide – aus unterschiedlichen Gründen – die Beziehung ihrer Kinder vereiteln wollen, es sprechen auch sämtliche gesellschaftlichen Normen dagegen. Denn Luise ist die Tochter eines bürgerlichen Musikers, Ferdinand hingegen gehört dem Adel an und hat als Sohn des Präsidenten die Aussicht auf einen hohen Posten am Hof des Fürsten. Da können sie sich noch so fest die ewige Treue schwören, gegen die Kräfte von außen, die das Paar mit aller Macht auseinandertreiben wollen, ist kaum anzukommen. Abgesehen davon hat der Präsident ganz eigene Pläne mit seinem Sohn: Er will Ferdinand mit Lady Milford verheiraten, die zwar einen zweifelhaften Ruf genießt, aber immerhin aus adligem Hause ist. Luise möchte er lieber seinem Sekretär Wurm als Ehefrau überlassen. Das Netz aus Lügen und Intrigen zieht sich immer enger zusammen, und bald sehen sich die Liebenden zu harten Entscheidungen gezwungen: Sind sie bereit, die persönlichen Bedürfnisse über ihre eigene Familie stellen? Und reicht ihr gegenseitiges Vertrauen aus, um den Machenschaften des Präsidenten zu widerstehen?

Diese Vorstellung liegt in der Vergangenheit

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Besetzung

Eckhard Reschat

Ausstattung

Ann-Kathrin Hanss

Dramaturgie

Julius Christodulow

Ferdinand, sein Sohn, Major

Almut Liedke

Lady Milford, Favoritin des Fürsten

Philip Dobraß

Wurm, Haussekretär des Präsidenten

Christopher Wartig

Miller, Stadtmusikant

Ronja Jenko

Luise, dessen Tochter

Oliver Beck

Kammerdiener des Fürsten

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