Haufen Uffruhr Fortschritt II

Große Bühne
Premiere

Eine Produktion von Theater Eisleben, cobratheater.cobra und dem Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur der Hochschule Merseburg im Lehrgebiet Theater als soziale Kunst im Rahmen des Projektes „Bauernkriegspanorama“.

Werner Tübke gab dem deutschen Bauernkrieg ein eigenes Bild im nahe gelegenen Bad Frankenhausen. Dunkel soll es im Mittelalter gewesen sein, voller Gefahren, Krankheiten, Irrglauben und Gottesbeweisen. Die Bauern versuchten sich der feudalen Ordnung zu entledigen. Sie forderten eine solidarische Gesellschaft und das Reich der Gerechtigkeit herbeizuführen. Das Gefühl von Umbruch, Krieg, Krise und der Zuspitzung von Konflikten ist gegenwärtiger denn je. Die Zeiten sind düster, aber ein Regenbogen scheint am Horizont aufzuleuchten. Hoffnung? Mit Alma Mutig, Anna Lowe, Jens Jenau und Bruder Thomas machen sich vier Figuren auf die Suche nach den Antworten, die sie raus aus der Dunkelheit führen. Jede:r hat eine Meinung aber wer hat recht? Die Zukunft ist noch nicht geschrieben also raus aus dem Schacht und rein ins Theater.
Cobratheater.cobra zeigen „Haufen Uffruhr Fortschritt II“ als Kammerspiel und multimediale Installation für jung, alt und mittelalt.

Mitwirkende

Künstlerische Leitung, Idee & Konzept: Martin Grünheit, Hieu Hoang, Olaf Nachtwey

Künstlerische Mitarbeit: Marc Evanstein, KinderKunstForum e.V., Emma Lehmann, Sascha Linke, Wanja van Suntum, Meredith Thomas, Helin Ulas

Organisatorische Leitung: Astrid Queck

PR, Social Media: Sascha Linke

Grafik: Anne Kube

Technische Leitung: Joscha Eckert

Produktionsleitung: Olaf Nachtwey

           

Schauspiel (Große Bühne):  

Regie, Ausstattung und Dramaturgie: cobratheater.cobra mit Wanja van Suntum           

Mit dem Chor Wilder ChorYander unter der Leitung von Adrienne Csongàr und der musikalischen Begleitung von Querflöte Adrienne Csongàr, Kontrabass Akki Schulz, Cello Anuschka Becker.

Dia-Projektionen: Friedemann Hanewinckel / protobag, Grafik: Anne Kube

Dauer: 40 Min.

 

„Preacher“ – Sie predigen zu ihren Followern. 35 Videoclips aus dem Alltag von Alma Mutig, Anna Lowe, Jens Jenau, Bruder Thomas / Video-Installation / Glasfoyer

Adaption der Instagram Contentserie.
Idee & Konzept: cobratheater.cobra mit Emma Lehmann und Sascha Linke                          
Kamera, Ton, Schnitt: Sascha Linke mit Emma Lehmann                                            
Ausstattung: Emma Lehmann

 

„Ich erinnere mich“ – Audio-Installation / Theaterkasse

Mit der Gedächtnis-Formel „Ich erinnere mich“ haben (überwiegend) Senior*innen aus Eisleben und Umgebung versucht eben das zu tun: Sich zu erinnern. An die Kindheit, die Jugend, die Arbeit, die Freizeit, die Freundschaften, die Familie, die Liebe, die Träume. An gewöhnliche und besondere Tage, an ein Leben in der Region um Eisleben und darüber hinaus.

Das Erinnerungsgeflecht wird als Audioinstallation in einem angedeuteten Wohnzimmer präsentiert. Die Besucher*innen sind eingeladen zum Zuhören und Verweilen; und auch um eigene Erinnerungen dazulassen.

Idee, Konzept, Umsetzung: Hieu Hoang

 

„Briefe an das zukünftige Ich“ - Audio-Installation / Foyerbühne

„Liebes Ich in 30 Jahren…“, „Hallo Ich aus der Zukunft…“, „Hallo Ich in der Zukunft…“, „An mein Zukunfts-Ich…“, so fangen die Briefe an, die Kinder und Jugendliche in und um Eisleben an sich selbst geschrieben haben.

Briefe an die Zukunft voller Fragen und Wünsche, Hoffnungen und Ratschläge: „Was ist nach der Schule?“ „Leben Oma und Opa noch?“ „Wie wird die Luft sein in dreißig Jahren?“ „Ich hoffe, ich bin noch mit meinem Freund zusammen.“ „Höre auf zu rauchen man!“ „Liebst du Parfüm immer noch so wie damals?“

Im Foyer werden diese Briefe hörbar gemacht. Sie geben einen Einblick in die inneren Landschaften von Kinder- und Jugendlichen, in dem Moment, in dem sie sich in die Zukunft imaginieren.

Idee, Konzept, Umsetzung: Hieu Hoang

 

 

„Digitales Panorama“ – Medien-Kunst-Installation / Hauptbühne

Werner Tübke gab dem deutschen Bauernkrieg ein eigenes Bild. Dunkel soll es gewesen sein, voller Gefahren, Krankheiten, Irrglauben und Gottesbeweisen, während die Bauern versuchten sich der feudalen Ordnung zu entledigen. Sie forderten eine solidarische Gesellschaft und das Reich der Gerechtigkeit herbeizuführen. In der Produktion „Haufen Uffruhr Fortschritt II“ versuchen wir uns in einem Update. Auf der Basis von Datenspenden von Menschen aus Stadt und Region entwickeln wir mit Hilfe von KI ein neues, interaktives, digitales Panorama der Gesellschaften der Gegenwart.

Idee & Konzept: cobratheater.cobra
Visuals, Interaktion: Helin Ulas

Dauer: 25 Min.

 

Analoges Panorama / Installation / Foyerbühne

Das KinderKunstForum e.V. traf und malte zusammen mit Kindern und Jugendlichen im Jugendclub Zeche und Hedersleben, im Mehrgenerationenhaus, im Kunstkonsum Heiligenthal, den Grundschulen Gerbstedt, Höhnstedt, Geschwister Scholl in Eisleben, der Levanaschule, der Sekundarschule Mansfeld, der Hochschule Merseburg, im Kinderhaus Tiegel Hettstedt und in Luthers Geburtshaus. Knapp 400 Zeichnungen entstanden und werden im analogen Panorama gezeigt.

Idee & Konzept: cobratheater.cobra und KinderKunstForum e.V.                                
Umsetzung: KinderKunstForum e.V.          

Das Projekt „Bauernkriegspanorama“ wird in der Hauptsache gefördert durch den Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zudem wird das Projekt gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mansfeld-Südharz.

Diese Vorstellung liegt in der Vergangenheit

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Besetzung

cobratheater.cobra

Regie, Ausstattung & Dramaturgie

Annette Baldin

Alma Mutig

Ronja Jenko

Anna Lowe

Oliver Beck

Jens Jenau

Julius Christodulow

Bruder Thomas

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