Irish Heartbeat 2024

Große Bühne
Gastspiel

Let’s celebrate St. Patricks Day

„Irish Heartbeat Festival“ ist eine Tour, die die Hand am Puls der irischen Musikszene hat. Es bringt seit 35 Jahren sowohl seine traditionellen als auch innovativen Elemente auf Tour. Insbesondere rund um den St. Patrick’s Day wächst das Zusammengehörigkeitsgefühl der Iren und ihrer Freunde ‒egal wo sie sein mögen ‒ ganz besonders stark. Man spürt die unsichtbaren Bande, wie sie nur Kultur über den Erdball spannen kann. Zu einem authentischen St. Patrick’s Day Feeling gehört aber nicht nur tolle Musik, sondern auch ein feierlauniges, in den irischen Farben gekleidetes, Publikum, dazu das Whisky-Tasting mit Heinrich Gilles und irische Snacks und Getränke.

Léda – „A duo of hundred sounds“

Die beiden jungen Musikerinnen stehen für wildes Fiddlespiel, sphärische Harfenklänge, Honky Tonk Piano, Gesang mit Gänsehautfaktor und abgefahrene Steppeinlagen. Da sie so vielfältig sind, kann man Léda ohne zu übertreiben als „a duo of hundred sounds“ bezeichnen. Viele Instrumentals haben sie selbst komponiert. Ganz im Sinne der Tradition, aber mit einer sehr eigenen und zukunftsorientierten Note. So wie Léda klingt die Tradition von morgen. Jede der beiden hat eine bewegende Solo-Karriere. Die Irin Éadaoin NíMhaicín hat sage und schreibe 10 All Ireland Titel auf verschiedensten Instrumenten gewonnen. Schwerpunkte sind aber irische Harfe und Fiddle. Ihr Solo-Album war 2019 eine Zeit lang die No. 1 der iTunes World Music Charts. Die Kanadierin Emily Jean Fleck spielt gefühlvolles Piano, schreibt eigene Songs, die sie mit einer Stimme vorträgt, die einem schnell den Kopf verdreht. Sie hat auch die expressive, ausgeflippte Art zu steppen drauf, wie sie nur in Kanada gepflegt wird. Die größten Stars der dortigen Folkszene holten sie in ihre Bands. Éadaoin und Emily spielten bereits in einigen weltberühmten Konzerthäusern und Stadien. Léda kommt aus dem Griechischen und heißt Frau oder Glückseligkeit. Diese werden die Zuhörer sicher mit nach Hause nehmen.

Geraldine MacGowan, Kevin Griffin & Michael Coult - „The grey panthers of Irish Folk“

Geraldine MacGowan & Kevin Griffin gehören zu den Pionieren des Irish Folk. Sie haben das Folk-Revival während der Siebziger Jahre angestoßen. Auch 50 Jahre später tragen sie immer noch diesen Funken Begeisterung in sich, mit dem sie auf der Bühne ein lichterlohes Feuer entfachen. Ja, sie sind „The grey panthers of Irish Folk“. Das Publikum wird sofort vom Zauber des Augenblicks eingefangen. Geraldine hat mit ihren zahllosen Auftritten die Zuneigung zur irischen Kultur weltweit angefacht und Tradition mit frischen Impulsen weiterentwickelt. Kevin Griffin stammt aus dem Mekka des Irish Folk, dem kleinen Fischerdorf Doolin an den berühmten Cliffs of Moher. Durch seine Art Banjo zu spielen, gehört er zum glorreichen Dutzend, das Doolin auf der Landkarte des Irish Folk als einen der Brennpunkte weltweit etabliert hat. Um mit Kevin und Geraldine eine Session zu spielen, pilgern Musiker aus aller Welt hierher. Michael Coult begleitet die beiden auf der Gitarre – subtil bei Liedern und dynamisch, wenn wilde Instrumentals dran sind. Er intoniert gern bei Songs eine zweite Stimme und ist auch virtuoser Querflötenspieler.

The Armagh Rhymers – Celtic Vodoo

Kaum zu glauben, aber es gibt immer noch kleine Nischen innerhalb der irischen Volksmusik, die bisher noch nicht entdeckt worden sind. Mumming ist eine davon. Mumming ist eine Art Volkstheater. Die Darsteller tragen aus Weidenzweigen kunstvoll gefertigte Masken. Die überdimensionalen Masken sind Tierköpfe wie Pferd, Schwein, Rind oder Ziege und lassen ihre Träger wie Riesen erscheinen. Dazu ziehen sich die Darsteller, die Mummers genannt werden, Kostüme aus Lumpen an. Ein Mummer ist wegen seiner Größe eine imposante, ja sogar Furcht einflößende Erscheinung. Er erinnert an die Hexen wie man sie aus der alemannischen Fastnacht kennt. Man könnte diese Kunstform auch verschmitzt als „Celtic Voodoo“ bezeichnen. Die Mummers vollführen einen Riesen-Hokuspokus, der den Anwesenden unter die Haut geht. Sie lärmen mit Rasseln, bimmeln mit Schellen, spielen und singen. Es gibt aber auch mystische und spirituelle Elemente, die auf über zweitausend Jahre alte Bräuche zurückgehen. Da wirken die Mummers wie keltische Schamanen und Voodoo-Priester. Das IHB freut sich außerordentlich, diese Rarität nach etlichen Jahren wieder für die Tour gewonnen zu haben.

Diese Vorstellung liegt in der Vergangenheit

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